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Heißt es der, die oder das Vergangenheit?

DIE

Vergangenheit

Es heißt die Vergangenheit!

Das Wort Vergangenheit ist feminin, deshalb ist der richtige Artikel in der Grundform die.

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DER

DIE

DAS

Wie dekliniert man Vergangenheit?

Wie funktioniert die Deklination von Vergangenheit? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

1 Singular Plural
Nominativ die Vergangenheit die Vergangenheiten
Genitiv der Vergangenheit der Vergangenheiten
Dativ der Vergangenheit den Vergangenheiten
Akkusativ die Vergangenheit die Vergangenheiten

Definitionen

[1] nur Singular; allgemein: Zeitabschnitt, der zurückliegt

[2] Linguistik: Tempus, das anzeigt, dass die Handlung in der Vergangenheit [1] stattgefunden hat

[3] nur Singular: das im Leben einer Person Erlebte und insbesondere Getane und Gesagte (also das von anderen Wahrgenommene)

Beispielsätze

[1] „Die Beschäftigung mit dem Totenreich der Vergangenheit ist sinnlos, wenn sie nicht der Sinngebung der lebendigen Gegenwart dient.“[1]

[1] In der Vergangenheit haben wir immer so gehandelt.

[1] „Aber wer hinein sieht, blickt fast 1000 Jahre in die Vergangenheit.“[2]

[1] „Er machte sich darüber lustig, wie in dieser Stadt lieber die Vergangenheit nachgebaut als etwas Neues gewagt wird.“[3]

[2] Es gibt die erste, zweite und dritte Vergangenheit. Man nennt sie auch Imperfekt, Perfekt und Plusquamperfekt.

[2] „Nur gut, daß auch die Engländer Dingwörter, Tätigkeits- und Eigenschaftswörter, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hatten, genau wie wir.“[4]

[2] „Über manche Unsicherheit im Gebrauch von Vergangenheitsformen hilft uns hinweg, dass wir überwiegend das Perfekt, übrigens die mündlich inzwischen am meisten gebrauchte Form der Vergangenheit, benutzen.“[5]

[3] Jetzt, zurück in den Schwarzwald und zum Professor befördert, beichtet er den Medien seine wilde Vergangenheit.

[3] „Doch ihre Vergangenheit holte sie auch diesmal ein.“[6]

[3] „Manchmal tut es gut, sich an die Vergangenheit zu erinnern, wenn einem die Gegenwart etwas grau erscheint.“[7]

[3] „Die eigene Vergangeheit – die eigene Geschichte – anzunehmen bedeutet nicht, darin zu ertrinken; es bedeutet, sie zu nutzen. Eine erfundene Vergangenheit lässt sich nicht nutzen, sie bricht und bröckelt unter dem Druck des Lebens wie Lehm in der Dürre.“[8]