Heißt es der, die oder das Venedig?
Venedig
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Venedig“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Wie dekliniert man Venedig?
Wie funktioniert die Deklination von Venedig? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
1 | Singular | Plural |
---|---|---|
Nominativ | (das) Venedig | — |
Genitiv | (des Venedig) (des Venedigs) Venedigs | — |
Dativ | (dem) Venedig | — |
Akkusativ | (das) Venedig | — |
Definitionen
[1] Lagunenstadt in Italien, die wegen ihrer enormen Kunstschätze weltweit bekannt ist
[2] eine von sieben Provinzen in der Region Venetien, Italien
[3] historisch: Republik (bis etwa 18. Jhd.) mit [1] als Hauptstadt
Beispielsätze
[1] Venedig ist eine phantastische Stadt.
[1] „Du bist schön Venedig, von Wellen umgeben, / ruhiger Spiegel erhabener Kunstwerke!“ (Originali ital.: „Sei pur bella, Venezia, in mezzo all’onde / Specchio tranquillo ai monumenti alteri!“)
[1] „Heute Morgen hat Steinsiek mit einem Bekannten geskypt, der in Venedig festsitzt.“
[2] „Venedig umfasst heute nicht nur die weltberühmte historische Inselstadt, sondern wie bereits erwähnt, ein seit 1926 auf das Festland erweitertes Stadtgebiet und zudem Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Venedig und der Region Venetien, die in etwa der Verwaltungsebene „Bundesland“ in Deutschland entspricht.“
[2] „Der Umfang des Landes entspricht ziemlich genau der heutigen Provinz Udine (6 570 qkm) und dem Distrikt Portogruaro (632 qkm) der Provinz Venedig abzüglich der Gemeinde Caorle (177 qkm); zusammen 7025 qkm.“
[3] „Ruskin (1890) beispielsweise war absolut davon überzeugt, daß sich allein an den Artefakten aus der Spätzeit der Republik Venedigs ein Niedergang der venezianischen Kultur ablesen lasse.“
[3] „Hätte man eingewilligt, dem Kaiser sofort die Lombardei zu geben; wäre man die Verpflichtung eingegangen, die Republik von Venedig in ihrem gegenwärtigen Zustande zu erhalten und die Democratie nicht bis zur Alpengrenze dringen zu lassen […].“