Heißt es der, die oder das Teddy?
DER
Teddy
Es heißt der Teddy!
Das Wort Teddy ist maskulin, deshalb ist der richtige Artikel in der Grundform der.
Wie dekliniert man Teddy?
Wie funktioniert die Deklination von Teddy? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
1 | Singular | Plural |
---|---|---|
Nominativ | der Teddy | die Teddys |
Genitiv | des Teddys | der Teddys |
Dativ | dem Teddy | den Teddys |
Akkusativ | den Teddy | die Teddys |
Definitionen
[1] vor allem als Kuschel- und Schlaftier verwendetes Stofftier für Kinder, dessen Form und Aussehen einem Bären nachgebildet ist
[2] Jargon: (vor allem in einer Gruppe Gleichgesinnter auftretender) Jugendlicher, der sich im Aussehen und Lebensstil an die 1950er Jahre orientiert
[3] einem Schaffell ähnelnder Webpelz aus Flausch, Plüsch (mit langem Flor) oder dergleichen, der als Futter vor allem in Winterjacken und -mänteln sowie in Kinder- und Damenmänteln verarbeitet ist
[4] dicker Mantel aus Flausch, Plüsch oder dergleichen
[5] aus einem locker anliegenden Oberteil mit Trägern und angesetzten Höschen bestehende einteilige Damenunterwäsche (die auch als Nachtkleid getragen wird)
[6] umgangssprachlich: dicklicher und weichlicher Mann, der sich leicht ungelenk benimmt
[7] umgangssprachlich, als Kosewort: männliche Person
Beispielsätze
[1] „Daß Teddys, Stoffpuppen, auch Schmusetücher und -decken viel mehr sind als frühe Spielgefährten, erkannte der amerikanische Kinderpsychologe D. W. Winnicott: Sie sind sogenannte ‚Übergangsobjekte‘, die dem Kind gegen Ende des ersten Lebensjahres helfen, sich aus der symbiotischen Bindung an die primäre Bezugsperson (meist die Mutter) zu lösen und dabei immer wieder emotionale Stabilität herzustellen.“
[1] „Während traditionelle Teddys aus Mohair eher für die Sammlervitrine gedacht sind, fungiert sein Pendant aus weichem Plüsch oder Microfaser im Kinderalltag als treuer Begleiter.“
[2] «Ein Teddy mit Tolle wippt mit dem Fellschuh im Rhythmus, die Daumen in die Laschen seiner Jeans eingehängt.»
[2] „Ich bewegte mich in verschiedenen Szenen zwischen Zürich und Bern. Es gab die Teddys, die Punks, die Künstler […].“
[3] „Flanell, Fell oder Teddy im Futter sowie an der Kapuze halten kuschelig warm.“
[3] „Wärmende Leder- und Lammfelljacken – auch als Imitat – begegnen uns ebenso oft wie Lammfell oder Teddy als Futter oder Besatz.“
[4] „Egal ob Poncho, Trench, Teddy oder ‚Men’s Coat‘ in Oversize – der Mantel darf nicht fehlen.“
[4] „Vom ‚Teddy‘ spricht man hingegen, wenn man sich im Herbst für einen Mantel entscheidet, der aussieht, als habe man 1000 Teddys das Fell abgezogen und zum Kleidungsstück verarbeitet.“
[5] „Vor 25 Jahren, als die rotgelockte Frau ihr erstes Geschäft in Düsseldorf eröffnete mit Nachtwäsche und vor allem Lingerie aus Italien und Frankreich, feinen BH, Slips, Teddys (Einteiler mit Spaghettiträgern) und French Knickers (Höschen im Short-Schnitt), ebbte die Emanzen-Welle ab: Frauen, die in den 60er Jahren noch aus Protest ihre einengenden Büstenhalter verbrannt hatten, fanden wieder Gefallen an schöner Wäsche.“
[6] „Sein Rücken war breit und muskulös, der Hintern erfreulich knackig. Eigentlich sah dieser Mann überhaupt nicht wie ein Teddy aus. Teddys haben breite Hüften, keine sexy Hintern.“
[7] „Kosenamen sind verräterisch. Sie entlarven, mit welchen Sinnen die Verliebten ihre Geliebten wahrnehmen. Nur Nasenmenschen können sich in amourösen Schnupperstunden für einen ‚Bumbes‘, ‚Bobbes‘, ‚Ziegenbock‘ oder ‚Stinki Dinki‘ begeistern. Gaumen- und Genussmenschen ziehen eine ‚Süße‘, ein ‚Gummibärchen‘ oder – in hungrigen Momenten – ihr ‚Süppchen‘ vor. ‚Knuddelbär‘, ‚Wuschelbärchen‘, ‚Teddy‘ oder ‚Hase‘ sind eindeutige Indizien dafür, dass der Liebesflüsterer gerne über Haut und Haare streichelt oder sich streicheln lassen möchte.“